Eine neue Klasse von Heukränen enthüllt: Einblicke in Strategie und Entwicklung.
Die Einführung der neuen C-Serie sorgt für viel Aufmerksamkeit. Herbert Oitner wurde im Fachmagazin „fort. Landwirt“ zum Interview gebeten.
Der renommierte Spezialist für Heukrane und Trocknungstechnik, LASCO, mit Sitz im oberösterreichischen Pöndorf, hat kürzlich sein neuestes Flaggschiff in der Heukranserie vorgestellt. Wir führten ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Herbert Oitner und erhielten Einblicke in den Entwicklungsprozess.
fort. Landwirt: Die Einführung der neuen Heukran C-Serie markiert eine Erweiterung Ihres Heukransortiments in eine höhere Klasse. Welche strategische Vision verfolgen Sie dabei?
Oitner: Vor vier Jahren haben wir mit der Entwicklung dieses Heukrans begonnen. Unser Hauptziel war es, die Anforderungen unserer Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Wir haben sorgfältig analysiert, wie sich die Agrarlandschaft in den letzten Jahren verändert hat. Es ist offensichtlich, dass weniger Landwirte größere Flächen bewirtschaften. Dieser Wandel erhöht die Anforderungen an die Landtechnik. Daher haben wir der Entwicklung von Geschwindigkeit und Kraft besondere Aufmerksamkeit geschenkt, um sicherzustellen, dass unsere Technologie mit diesem Strukturwandel Schritt hält. Zusätzlich legen wir großen Wert auf den Komfort unserer Kunden. Wir möchten, dass sich unsere Kunden in unseren Heukranen wohlfühlen. Daher haben wir unsere Komfortkabinen, die in der Traktorenbranche längst Standard sind, überarbeitet – der Name „Komfort“ soll schließlich verdient sein! Ein wichtiger Punkt, in Richtung der Leistungsfähigkeit sowie Nutzung der Geräte, ist, dass Heukräne in unseren Profi-Heubetrieben mittlerweile bis zu 400 Stunden pro Jahr in Betrieb sind. Das macht den Heukran zur zweitlängsten genutzten Maschine pro Jahr in einem solchen Betrieb, gleich nach Traktoren der 120-PS-Klasse. Ohne einen zuverlässigen Heukran würden viele Betriebe Schwierigkeiten bei der Tierfütterung und erst recht bei der Heuernte haben. Daher hat die Zuverlässigkeit für uns höchste Priorität.
fort. Landwirt: : Wie gewährleisten Sie die Produktzuverlässigkeit?
Oitner: Unsere Devise lautet: Testen, testen, testen. Bereits in der Konzeptphase simulieren wir den Einsatz der Bauteile mithilfe von Software, um mögliche Schwachstellen aufzudecken. Anschließend folgen Belastungs- und Langzeittests. Erst nach erfolgreichem Abschluss dieser Tests liefern wir erste Prototypen an ausgewählte Testkunden, die ausführliche Feldtests durchführen. Nach erfolgreichem Abschluss unserer Testreihe und letzten Anpassungen wurde die neue Baureihe nun in die Serienproduktion überführt.
fort. Landwirt: : Wie sieht die Zukunft in anderen Produktbereichen aus?
Oitner: In den letzten Jahren haben wir erheblich in die Weiterentwicklung unserer wichtigsten Produktbereiche wie Heutechnik und Heiztechnik investiert. Wir sind heute in der Lage, für Betriebe unterschiedlicher Größen passende Gesamtlösungen aus Heukranen und Trocknungstechnik anzubieten.
Mit unseren Entwicklungen wollen wir die nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft mitgestalten. Wir arbeiten intensiv daran, durch die Nutzung unserer Produkte die Emissionen und den Ausstoß von CO² in der Landwirtschaft zu reduzieren – beispielsweise bei der Trocknung von Heu mit unseren innovativen Luftentfeuchtern oder der Trocknung von Hopfen und Mais mit unseren Biomasse Warmluftöfen. Mit Letzteren können wir in etwa für Hopfenbetriebe im Leistungsbereich von 750 kW bis zu 88 t CO² pro Jahr einsparen.
Geschäftsführer Herbert Oitner gab dem fort. Landwirt exklusive Einblicke in die Entwicklung der neuen Heukranserie.
Bericht im fort. Landwirt.
Video Heukran C-Serie
NEU: LASCO C-SERIE
Testen sie die neue Heukranserie von LASCO und lassen Sie sich begeistern. Die C-Serie von LASCO bietet innovative Vorteile, darunter höhere Auslegergeschwindigkeit, mehr Hubkraft, verbesserten Fahrkomfort und höhere Zuverlässigkeit.
Dieses Heukransortiment setzt neue Maßstäbe, da es eine komplette Neuentwicklung darstellt